Auf zur „Check in Berufswelt“

Auf zur „Check in Berufswelt“

Am kommenden Donnerstag, 29. Juni, sind Meerbuscher Jugendliche eingeladen, bei der „Check in Berufswelt 2017“ in unterschiedlichste Ausbildungs- und Studiengänge, in unterschiedlichste Firmen reinzuschnuppern.

Morgen öffnen im Rhein-Kreis Neuss 37 Häuser ihre Pforten, um Jugendlichen ihre Tätigkeiten vorzustellen. Dabei können sie vor Ort mit Meistern, Ausbildern und Auszubildenden sprechen. „Das hat den Vorteil, sie können eine ehrliche Sicht auf das Unternehmen werfen“, sind sich die Verantwortlichen der „Check in Berufswelt 2017 sicher“. Auch wenn aus Meerbusch nur die WBM ihre Pforten öffnet, sollten Jugendliche nicht den Weg scheuen, sich in den Bus zu setzen und einmal nach Neuss zu fahren. Allein dort nimmt in diesem Jahr wieder das weltbekannte Unternehmen 3M teil, schon aus den Vorjahren ist bekannt, dass dort nach einem Besuch am „Check in“-Tag Gespräche in ein Praktikum führten – und sogar in Ausbildungsverhältnisse. Dass dieser Berufserkundungstag wichtig für die Jugendlichen ist, weiß auch Kreisdirektor Brügge: „Es ist eines von vielen Angeboten, die wir als Gesellschaft anbieten.“ Es sei ein wichtiger Baustein, um sich in dem großen Bereich Berufswahl zurechtzufinden. Dass ein „Reinschnuppern“ das eigene Bild von einem Berufsfeld bestätigen kann, liegt auf der Hand. Wichtig sei allerdings auch die andere Richtung. „Jugendliche haben vielleicht ein falsches Bild im Kopf und stellen dann vor Ort fest, dass der Beruf doch ganz anders ist.“ Das wissen auch die Verantwortlichen der Europäischen Fachhochschule Campus Neuss. „Zu uns kommen auch schon einmal BWL-Studenten, die sind dann ganz überrascht, dass das Studium so viel mit Mathematik zu tun hat“, so Sven Hardersen. Daher sei eine vorherige intensive Beschäftigung mit einem Berufsfeld, in das die Jugendlichen gehen wollen, unabdingbar – um sich schlau zu machen. Vom Kleinbetrieb bis zum Global Player reicht die Palette der teilnehmenden Unternehmen an kommenden Donnerstag, 29. Juni. Dabei versichern die Verantwortlichen: Ebenso vielfältig sind die Einstiegsvoraussetzungen. „Bereits mit einem ordentlichen Hauptschulabschluss haben Schulabgänger gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz mit Zukunftsperspektive“, sagt Thomas Feldges von Check in. Aber auch für Jugendliche, die die Fachhochschulreife oder das Abitur anstreben hat die Check in Berufswelt eine Menge zu bieten.“ Zunehmend würden an dem Tag auch noch offene Ausbildungsplätze für das kurz danach beginnenden Ausbildungsjahr angeboten. Unter www.checkin-berufswelt.net können Eltern und Jugendliche nachschauen, wer morgen alles im Rhein-Kreis seine Pforten öffnet.

(StadtSpiegel)