Der „Meerbusch Tee“ ist da

Der „Meerbusch Tee“ ist da

Passend vor der Weihnachtszeit hat der Eine-Welt-Laden gemeinsam mit der Stadt Meerbusch den ersten „Meerbusch Tee“ herausgebracht. Das Wichtigste: Er ist ein Fair Trade-Produkt, ein Großteil des Geldes kommt den Bauern in der Dritten Welt zugute.

Das Lächeln in den Gesichtern der ehrenamtlichen Helfer im Eine-Welt-Laden an der Meerbuscher Straße in Osterath ist echt. Das spürt man. Es ist ihnen eine Herzensangelegenheit. Und das hat seinen Grund: In ihren Händen halten sie die ersten Packungen des neuen „Meerbusch Tees“. Von Seiten der Stadt Meerbusch ist Wirtschaftsförderin Heike Reiß im Eine-Welt-Laden und ist ebenfalls begeistert. „Damit erweitern wir unser Angebot“, sagt sie mit einem Strahlen im Gesicht. Seit einem Jahr gibt es bereits den „Meerbusch Bio Kaffee“: eine hochwertige, vollaromatisch milde Mischung ausgesuchter Kaffeesorten. Das Besondere: Die Rohkaffees werden bezogen von Kleinbauerngenossenschaften in Honduras, Mexiko, Kolumbien, Nicaragua, Bolivien und Peru, die nach ökologischen Richtlinien wirtschaften.

Der jetzt neue „Meerbusch Tee“ hingegen wird in Nordindien im ökologischen Anbau auf ehemaligen verwilderten Teegärten angebaut. Und alles ist „Fair Trade“: „Der aromatische Schwarztee aus Darjeeling leistet einen wertvollen Beitrag, um indische Kleinbauern in ihrer Selbstständigkeit zu stärken und ihnen Zugang zu Bildung und Sozialprogrammen zu bieten“, sagt Claudia Foerster vom Eine-Welt-Laden stellvertretend für ihre ehrenamtlichen Mitstreiter. Meerbuscher sollten daher unbedingt zuschlagen. „Als Geschenk ist er beispielsweise ideal mit der Meerbusch-Life Tasse kombinierbar.“ Der Preis für 200 Gramm Tee beträgt 6,80 Euro, 250 Gramm Kaffee kosten 4,85 Euro. Erhältlich sind Tee und Kaffee bei: den Bürgerbüros von Büderich, Lank und Strümp, im Weltladen in Osterath sowie bei der Fassbar (Büderich), der Konditorei Puppe (Büderich), dem Obsthof Mertens (Büderich), der Poststelle Grube (Lank), der Poststelle Dyckers (Osterath) und der Postagentur Scrobo (Strümp).

Als fairer Handel wird ein kontrollierter Handel bezeichnet, bei dem den Erzeugern für die gehandelten Produkte meist ein von Fair-Trade-Organisationen festgelegter Mindestpreis bezahlt wird. Damit soll den Produzenten auch bei niedrigeren Marktpreisen ein höheres und verlässlicheres Einkommen als im herkömmlichen Handel ermöglicht werden.

(StadtSpiegel)