Drei Brände am Freitag

Drei Brände am Freitag

Am vergangenen Freitag war die Meerbuscher Feuerwehr schwer im Einsatz: Zu gleich drei Bränden und einem Wasserrohrbruch mussten sie ausrücken. Zwei Bewohner in Osterath erlitten dabei leichte Verletzungen beim Versuch, den Brand zu löschen.

Zu gleich drei Branderereignissen wurde die Freiwillige Feuerwehr Meerbusch am Freitag gerufen. Und bereits kurz nach Mitternacht ging es los: Da meldete ein Hausbesitzer in Langst-Kierst Rauch, der aus einer Garage an der Schützenstraße drang. „Die Löschgruppe Langst-Kierst, unterstützt von einer Drehleiter der hauptamtlichen Wache aus Osterath konnte vor Ort einen Schwelbrand in einer verschlossenen Garage in Massivbauweise feststellen“, berichtet Frank Mohr, Sprecher der Feuerwehr Meerbusch. „Nachdem das Garagentor geöffnet war, ging ein Trupp unter Atemschutz zur Brandbekämpfung vor. Ein zweiter Trupp kühlte zur Sicherheit das Dach und die Garage von außen.“ In der Garage fand die Feuerwehr eine Gasflasche, die sofort aus dem Brandbereich nach draußen gebracht und dort auf 25 Grad Celsius heruntergekühlt wurde. „Auf der Suche nach weiteren Glutnestern und um eine Brandausbreitung auf das Garagendach ausschließen zu können, wurde eine Wärmebildkamera eingesetzt“, so Mohr.

In Büderich konnten sich die Bewohner dank des Rauchmelders in Sicherheit bringen.
In Büderich konnten sich die Bewohner dank des Rauchmelders in Sicherheit bringen.

Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Die Feuerwehr war mit 14 Mann und drei Fahrzeugen im Einsatz.

In Langst-Kierst gab es einen Schwellbrand in einer Garage.
In Langst-Kierst gab es einen Schwellbrand in einer Garage.

Allerdings war die Nacht für die Langst-Kierster noch nicht vorbei – da unmittelbar nach dem Branderereignis noch ein Wasserrohrbruch Am Nierster Pfad bis zum Eintreffen der Wirtschaftsbetriebe gesichert werden musste.

„Am Freitagmorgen ging dann gegen 7.30 Uhr die Meldung über einen Zimmerbrand von der Düsseldorfer Straße in Büderich ein“, berichtet Frank Mohr von der Feuerwehr Meerbusch. „Die Anwohner waren kurz zuvor von dem schrillen Warnsignal eines Rauchmelders im Schlaf geweckt worden und konnten sich noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr bereits ins Freie retten.“

Beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen dem vorgehenden Brandbekämpfungstrupp bereits Flammen im Keller eines Anbaus entgegen. Der Trupp konnte das Feuer schnell löschen. „Anschließend wurden die Räumlichkeiten mit einem Hochleistungslüfter vom Brandrauch befreit.“

Für die Dauer des Feuerwehreinsatzes, an dem die Löschzüge aus Büderich und Lank-Latum sowie die Drehleiter aus Osterath mit 37 Kräften beteiligt waren, wurde die Düsseldorfer Straße komplett gesperrt.

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„Und zwei Stunden später ging der nächste Notruf von der Kapellenstraße in Osterath ein.“ Dort kam es im Keller eines Mehrfamilienhauses zu einem Schmorbrand in einem Elektrogerät. Zwei Personen mussten vom Rettungsdienst untersucht werden, nachdem sie mit dem giftigen Brandrauch in Kontakt gekommen waren. Die Feuerwehr setzte auch hier einen Trupp zur Brandbekämpfung ein und konnte die Flammen mit wenigen Litern Wasser bereits löschen. Nach den intensiven Lüftungsmaßnahmen war der Einsatz für den Löschzug Osterath und die Drehleiterbesatzung von hauptamtlichen Wache nach 45 Minuten beendet. 23 Einsatzkräfte waren unter anderem mit drei Löschfahrzeugen im Einsatz. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftungen liegen bislang nicht vor.

(StadtSpiegel)