Ende einer (Skandal)Ära

Ende einer (Skandal)Ära

Nach dem Skandal um Christian Staudinger-Napp im vergangenen Winter hat Rita Henning sein Ratsmandat übernommen. Sie tritt für die UWG an, alles getreu deren Slogan: „Mehr Meerbusch, und das für alle!

Ende einer (Skandal)Ära

Im vergangenen Dezember war Meerbuschs Stadtrat aufgrund der Email-Affäre um das ehemalige UWG-Mitglied Christian Staudinger-Napp (Die Aktiven) entsetzt. Ehemalige Parteikollegen sollen bei ihren Arbeitgebern denunziert worden sein, die Staatsanwaltschaft ermittelte, Christian Staudinger-Napp tauchte für die Öffentlichkeit ab. Jetzt ward er vor einigen Wochen wieder gesehen. „Ja, er war bei uns im Rathaus und hat sein Ratsmandat schriftlich niedergelegt“, bestätigt Michael Gorgs, Sprecher der Stadt Meerbusch. Während bei dem Interessenzusammenschluss „Die Aktiven“ Wolfgang Müller, ehemals Zentrum-Partei, zurückbleibt und er selber nun als fraktionsloses Ratsmitglied weitermacht, konnte die UWG das Ratsmandat jetzt aus den eigenen Reihen nachbesetzen: „Seit April ist für uns nun Rita Henning als drittes Ratsmitglied im Stadtrat“, sagt Daniela Glasmacher von der UWG. Sie, Rita Henning und Heinrich-Peter Weyen stehen jetzt wieder für die volle Stärke der bei der letzten Kommunalwahl 2014 gewonnenen drei Ratsmandate.

Rita Henning ist seit 1997 Meerbuscher Bürgerin und wohnt mit ihrem Mann und den beiden Kindern (16 und 12 Jahre) im Stadtteil Büderich.

Als freiberuflich tätige Unternehmensberaterin, Projekt- und Interimsmanagerin arbeitet sie weit über die Grenzen Meerbuschs hinaus im In- und Ausland, fokussiert auf den Bereich Finanzen und Controlling.

„Deshalb liegt eines ihrer Hauptaugenmerke auch auf der Haushalts- und Finanzpolitik Meerbuschs“, sagt Daniela Glasmacher von der UWG.

„Insbesondere durch ihre Kinder ist sie ebenfalls mit der Schullandschaft, den örtlichen Sportvereinen sowie der Jugendpolitik Meerbuschs bestens vertraut.“

Daneben verfolge sie seit Jahren intensiv die lokale Bau- und Grundstückspolitik sowie die Stadtplanung.

„Ihr erklärtes Ziel ist es, Meerbusch für die Ansiedlung junger Menschen attraktiv zu gestalten und dem Anspruch als lebenswertem Wohnort im Grünen auch tatsächlich gerecht zu werden.“

Dazu bedürfe es „auch unkonventioneller Maßnahmen, den Abbau bürokratischer Hemmnisse, kluger inspirierender Ideen und darüber hinaus Weitblick“.

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Alles getreu dem Slogan der UWG: „Mehr Meerbusch, und das für alle!“

Info:

Christian Staudinger-Napp hatte sein Ratsmandat bei der Kommunalwahl 2014 als UWG-Mitglied erhalten. Kurz darauf verließ er jedoch die Partei und gründete die Interessengemeinschaft „Die Aktiven“. Nachdem er nun sein Ratsmandat abgab, fiel dieses wieder zurück an die UWG.

(StadtSpiegel)