Feuerwehr im Dauereinsatz

Feuerwehr im Dauereinsatz

Zwei Tage, 15 Einsätze: Die Feuerwehr Meerbusch hatte ein anstrendes Wochenende. Der größte Einsatz: ein Strohballenbrand in Lank.

Sehr einsatzreiche Tage liegen hinter der Feuerwehr Meerbusch. Zu insgesamt 15 verschiedenen Einsätzen wurden die Frauen und Männer der Meerbuscher Wehr in zwei Tagen gerufen. Der längste und sicherlich auch aufwendigste Einsatz war ein Strohballenbrand in Lank am frühen Samstagmorgen. „Um kurz nach vier alarmierte die Kreisleitstelle in Neuss den Löschzug Lank“, berichtet Frank Mohr, Sprecher der Feuerwehr Meerbusch. Auf einem Feld an der Langst-Kierster Straße standen rund 400 gepresste Strohballen auf einer Fläche von sieben mal 20 Metern in Vollbrand. „Schnell war klar, dass dieses Feuer nur noch kontrolliert abbrennen konnte.“ Die Feuerwehr entschied sich dazu, eine Riegelstellung aufzubauen und so die umliegende Vegetation vor einer Brandausbreitung zu schützen. Weitere Einsatzkräfte aus Langst-Kierst wurden hinzugezogen, um in einem sogenannten Pendelverkehr Wasser von einem entfernten Hydranten mit mehreren Löschfahrzeugen zu der abgelegenen Stelle auf dem Feld zu bringen. Insgesamt waren zwei C-Rohre und ein B-Rohr im Einsatz.

„Nach rund vier Stunden waren die Strohballen soweit heruntergebrannt, dass ortsansässige Landwirte mit ihren Traktoren die Feuerwehr unterstützen konnten, indem sie das Stroh auseinanderzogen“, so Frank Mohr.

Die Strohreste konnten dann einfacher und nachhaltiger abgelöscht werden. Gegen 9 Uhr wurde das Personal der Feuerwehr durchgetauscht und ausgeruhte Einsatzkräfte konnten die Löscharbeiten weiterführen. Gegen 12.30 Uhr, nach mehr als acht Stunden im Einsatz waren die Löscharbeiten erstmal beendet und die Feuerwehr rückte ein. „Im Verlauf des späten Nachmittags wurden dann aber noch mal vom Dach eines Tanklöschfahrzeuges mit einem Wasserwerfer die glimmenden Strohreste benässt und weiter auseinandergezogen.“ Alles in allem ein sehr zeit-, personal- und materialaufwendiger Einsatz, für den auch noch mehrere Tausend Liter Wasser benötigt wurden.

Zur Schadenshöhe und der Brandursache kann die Feuerwehr keine Auskunft geben. Daneben rückte Meerbuschs Feuerwehr noch zu 14 weiteren Meldungen aus. Davon stellten sich einige als Fehlmeldungen dar. Andere brauchten aber wieder den Einsatz der ehrenamtlichen Helfer.

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Hier eine kleine Auswahl: eine eingeklemmte Person in einem Treppengitter, ein Papiercontainerbrand und ein brennender PKW (A52) in Büderich, ein vollgelaufener Keller in Strümp und ein Wasserrohrbruch in Ilverich.

(StadtSpiegel)