Funktioniert meine Heizung richtig?

Funktioniert meine Heizung richtig?

Die Stadtverwaltung bietet in Kooperation mit der Verbraucherberatung NRW 30 kostenlose Heiz-Checks an.

In Zusammenarbeit mit der Verbraucherberatung NRW bietet die Stadt Meerbusch jetzt auch Heizungschecks zum Nulltarif an. In den Genuss der kostenlosen Beratung kommen die ersten 30 Meerbuscher, die sich am Donnerstag, 2. November, ab 8 Uhr telefonisch anmelden. Die Anrufe nimmt die Klimaschutzmanagerin im Rathaus, Johanna Neumann, unter der Telefonnummer 02150 / 916–147 entgegen. Im Frühjahr hat die Stadt gemeinsam mit der Verbraucherberatung bereits 30 kostenlose Solaranlagen-Checks vergeben. Das Angebot war im Handumdrehen vergriffen.

Beim Heiz-Check kommt ein Energieberater der Verbraucherzentrale an zwei aufeinander folgenden Tagen ins Haus. Zwischen den Terminen zeichnen Messgeräte wichtige Systemtemperaturen auf. Voraussetzung ist eine Außentemperatur unter fünf Grad Celsius. Der Berater nimmt alle Komponenten der Anlage, etwa Kessel, Warmwasserspeicher, Mischer und Ventile, in Augenschein. Er notiert Alter und Größe der Heizungsanlage, erfasst die Raumtemperatur und den Vorjahresverbrauch. Wenig später erhalten die Verbraucher per Post einen Bericht mit Empfehlungen, wie sich die Heizung optimieren lässt.

Das Angebot richtet sich an alle privaten Verbraucher, die zum Beispiel einen Gas-, Öl- oder Holzheizkessel, eine Fernwärmestation oder eine Wärmepumpe zuhause haben. Regulär kostet der Check 40 Euro. „Das Angebot ist unabhängig und frei von wirtschaftlichen Interessen“, betont Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage. „Durch die Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale bieten wir unseren Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, Energie zu sparen, den eigenen Geldbeutel zu schonen und sich ganz unmittelbar für den Klimaschutz bei uns in Meerbusch einzusetzen.“

Klimaschutzmanagerin Johanna Neumann weiß, dass der Verbesserungsbedarf hoch ist.

„Erschreckend viele Heizsysteme laufen ineffizient, verbrauchen also ständig mehr Energie als notwendig. Diese Schwachstellen deckt der Heiz-Check auf.“

(StadtSpiegel)