Gefahr durch Dürre und Hitze

Gefahr durch Dürre und Hitze

Diese Woche könnten die Temperaturen in Meerbusch bis zu 37 Grad steigen. Der Deutsche Wetterdienst sagt für Meerbusch Stufe vier beim Waldbrand-Gefahrenindex voraus. Das birgt Gefahren. Aber: Um die Wasserversorgung in Meerbusch muss sich niemand Sorgen machen.

Hitze und Dürre haben Meerbusch auch weiterhin voll im Griff, ab Mitte der Woche sollen auch bei uns Temperaturen zwischen 35 Grad und 37 Grad möglich sein. Das Problem: Bäche führen kein Wasser mehr, die Regenaussicht geht gegen null. Das hat Auswirkungen auf die Stadt: Rund zehn Vegetationsbrände zählte die Feuerwehr bereits. „Die andauernde Trockenheit ist eine Belastung“, sagt Frank Mohr, Sprecher der Feuerwehr Meerbusch. Und er hat Sorge: Am Sonntag haben die Hundstage begonnen (22. Juli – 23. August). Als Hundstage werden in Europa die heißen Tage im Sommer bezeichnet. Und da Regen auf längere Sicht immer noch nicht zu sehen ist, „verschärft das die Situation noch“, so Mohr. Die Folge: Für die kommenden Tage sagt der Deutsche Wetterdienst auch für den Bereich Meerbusch Stufe vier (hohe Gefahr) von fünf (sehr hohe Gefahr) beim Waldbrand-Gefahrenindex voraus, dasselbe gilt für den Grasland-Feuerindex. „Die Feuerwehr ruft jeden Bürger auf, in dieser Jahreszeit besonders wachsam beim Gang durch Meerbuschs Wälder und Felder zu sein.“ So ist das Rauchen und Grillen sowie das Hantieren mit offenem Feuer im Wald untersagt. Auch beim Sparziergang über Meerbuschs Feldwege sollte nicht achtlos eine Zigarettenkippe oder Getränkeflasche weggeworfen werden. Schon die Reflexion der Sonne im Glas oder der kleinste Funke kann sehr schnell die Quelle eines Flächenbrandes sein. Die Stadt Meerbusch weist zusätzlich noch einmal darauf hin, dass das Grillen am Rhein verboten ist. „Das ist jetzt noch dringlicher einzuhalten“, sagt Michael Gorgs, Sprecher der Stadt Meerbusch. Um die Wasserversorgung in der Stadt müssen sich Meerbuscher aber keine Sorge machen. Es ist noch genug da: „Es ist alles gut“, sagt Rainer Scharl, Technischer Leiter der Stadtwerke Meerbusch. Aktuell liege der Spitzenwert in Meerbusch abends um 20 Uhr bei rund 450 Kubikmeter/Stunde. Eine Grenze würde bei rund 780 Kubikmeter/Stunde in Meerbusch erreicht. Auch eine weiter andauernde Trockenphase würde Meerbusch nichts ausmachen.

Aufgrund der Dürre bittet das Grünflächenamt der Stadt Meerbusch ausdrücklich darum, bei der Bewässerung zu helfen. Und auch Vögel, Kleintiere und Insekten brauchen Hilfe. Lesen Sie dazu mehr auf

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(StadtSpiegel)