Kinderbetreuung mit Leidenschaft

Kinderbetreuung mit Leidenschaft

Familie und Job vereint: Stephanie Pauly aus Büderich betreut Kinder aus Leidenschaft. Es werden aber noch liebevolle Tagesmütter und Tagesväter gesucht: Jugendamt berät Interessenten.

Die Stadt Meerbusch möchte mehr Frauen und Männer ermuntern, Tagesmutter oder Tagesvater zu werden. „Wir arbeiten in Meerbusch seit Jahren intensiv daran, eine ausreichende Zahl von Betreuungsplätzen für Kinder zur Verfügung zu stellen“, sagt Sozialdezernent Frank Maatz. „Dies ermöglicht den Eltern nicht zuletzt eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf.“ Drei Säulen, nämlich städtische Kitas, die Einrichtungen freier Träger und nicht zuletzt auch die Tagespflegestellen würden sich dabei optimal ergänzen.

Aus diesem Grund sucht das Jugendamt nun weitere Interessenten, die Freude an der selbständigen Arbeit mit Kindern haben und sich vorstellen können, Jungen und Mädchen Kinder ab einem Alter von vier Monaten liebevoll zu betreuen, zu bilden und zu erziehen. „Offenheit, Einfühlsamkeit, Flexibilität und Belastbarkeit sind wichtige Voraussetzungen für diese verantwortungsvolle Aufgabe“, so Maatz.

Stephanie Pauly aus Büderich hat den Schritt in den Beruf der Tagesmutter bereits getan und beste Erfahrungen gemacht:

Ja ich habe zwei Kinder. Mein Sohn ist acht Jahre alt und geht in die dritte Klasse, meine Tochter ist sechs Jahre alt und geht in die erste Klasse.

Ich finde es einfach toll, mich mit kleinen Kindern zu beschäftigen und ihnen in der Zeit, in der die Eltern nicht verfügbar sind, eine familiennahe liebevolle Betreuung zu bieten. Es ist für mich der ideale Beruf, um meine Arbeit und auch meine Familie zusammen zu bringen. Ich arbeite bei mir zu Hause in einem extra eingerichteten Raum. Dadurch kann ich auch gleichzeitig für meine eigenen Kinder da sein!

Ich bin gelernte Arzthelferin, habe selbst lange als Babysitterin Familien unterstützt und auch Kindersport und Mutter-Kind-Sportgruppen geleitet. Ich habe also mein halbes Leben mit den Kleinsten verbracht. Da war es für mich fast klar, dass die Arbeit als Tagesmutter eine tolle Aufgabe für mich darstellt. Quasi habe ich die Berufung zum Beruf gemacht. Deshalb bin ich zunächst mit der Grundqualifizierung für Tagespflegepersonen gestartet. daran schloss sich auch gleich die Aufbauqualifizierung an. Insgesamt habe ich 160 Unterrichtsstunden absolviert und nach einer Prüfung das Zertifikat des Bundesverbandes für Kindertagespflege erhalten. Nun betreue ich fünf Tageskinder.

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Wir beginnen unseren Tag immer mit einem gemeinsamen Frühstück und danach geht es entweder raus in unseren Garten mit einem großen Sandkasten und vielen Bobbycars oder wir machen einen Ausflug im gelben Kinderbus. Es wird auch viel gebastelt und gespielt. Vor dem Mittagessen wird gemeinsam aufgeräumt. Nach dem Mittagsessen freuen sich dann alle müde gespielten Kinder auf ihren Mittagsschlaf im eigenen Bettchen. Danach beginnt auch schon die Abholphase und ein aufregender Tag geht zu Ende.

(StadtSpiegel)