Meerbusch rockt gegen Rechts

Meerbusch rockt gegen Rechts

„Die Ereignisse in Chemnitz haben gezeigt, dass es höchste Zeit wird ein Zeichen gegen den brauenen Mob zu zeigen“, das zumindest sagen die Initiatoren von „Rock gegen Rechts“ - ein Konzert, dass am 20. Oktober im JuCa veranstaltet werden soll.

Die Initative „Meerbusch gegen Rechts - Für mehr Toleranz und Weltoffenheit“ aus Meerbusch lädt für den 20. Oktober, ab 19 Uhr, zu einem Konzert „Rock gegen Rechts“ in JuCa, Insterburger Straße 9, nach Osterath ein. Damit solidarisiert man sich mit #wirsindmehr#-„Aufstehen gegen rechte Hetze“ und mit Chemnitz.

Mit am Start sind die Bands „Solche“ (Folkrock Band aus dem sächsischen Chemnitz), „Grischa“ (Düsseldorf, alternativer Folk), „Input Kinks“(Düsseldorf/Meerbusch, Hardcore Punk) und „Wilson“ (aus Meerbusch). „Die Ereignisse in Chemnitz haben gezeigt , dass es höchste Zeit wird ein Zeichen gegen den braunen Mob zu zeigen. In Zukunft wird es sicher weitere rechte Aufmärsche geben, die von einen Bündnis aus AFD, rechten Holigans und strammen Nazis unter den Applaus rechter Bürger, initiiert werden. Es wird Zeit, dass wir gegen diesen Rechtsruck in unserem Land, auch in Meerbusch ein Zeichen setzen“, sagt Günter Focken, Sprecher von „Meerbusch gegen Rechts“.

Mit ihrem Konzert am 20. Oktober will der Verein diesem Zeichen Ausdruck verleihen. „Die Musik steht zwar im Mittelpunkt der Veranstaltung, aber es wird auch sogenannte Bühnengespräche geben“, so Focken weiter.

Millionen Menschen würden dieser Tage vor vor Krieg, Verfolgung, Gewalt und Hunger flüchten. Diesen Menschen gebührt Solidarität. „Eine Abschottung unseres Landes oder ganz Europa, unter Hinnahme von den vielen Todesopfern im Mittelmeer ist einfach nur menschenverachtend. Deshalb fordern wir eine Politik des Friedens und der Solidarität“, fordert der Sprecher weiter. Auch Meerbusch habe keinen Platz für fremdenfeindliches und chauvinistisches Gedankengut. Menschenrechte seien nicht verhandelbar. „Meerbusch erklärt sich solidarisch mit #wirsindmehr#“, so Günter Focken abschließend.

(Report Anzeigenblatt)