Meerbuscher gegen „Bröckelreaktoren“!

Meerbuscher gegen „Bröckelreaktoren“!

Am vergangenen Wochenende kamen gut 50 000 Menschen in Belgien, Deutschland und den Niederlanden zusammen, um mit einer fast 90 Kilometer langen Menschenkette gegen die belgischen Atomkraftwerke Tihange 2 bei Lüttich und Doel 3 bei Antwerpen zu demonstrieren.

Schon seit langem halten der Sicherheitsmängel die Region in Atem. Rund 55 Meerbuscher folgten dem Aufruf der Grünen, sich an der „Kettenreaktion / Menschenkette gegen das marode Atomkraftwerk Tihange“ an der deutsch-belgischen Grenze zu beteiligen. Haus Meer war dabei einer der zentralen Sammelpunkte für gut 160 Personen, die ab hier starteten. „Die Problematik der Atomkraft ist nicht überwunden, solange Reaktoren in Deutschland, Europa oder auch in Japan, die Lebensgrundlagen der Menschen gefährden“, sagt Jürgen Peters von den Meerbuscher Grünen. „Der Bröckelreaktor Tihange in Belgien ist einer der größten Risiko-Reaktoren in der Region, dessen Gefahrenpotential bis Meerbusch und darüber hinaus strahlt.“ Neben Vertretern der Grünen, des BUND, einer Düsseldorfer Bezirksschülervertretung und anderer Parteien hatte sich eine sehr aktive und aktionserfahrene große japanische Gruppe der Tour angeschlossen. Zielpunkt war Lüttich. Dort bildete die Meerbuscher Gruppe gemeinsam mit den Teilnehmern aus den Rhein-Kreis Neuss, einen 400 Meter langen Lückenschluss. Foto: Peters

(StadtSpiegel)