Navi zur beruflichen Orientierung

Navi zur beruflichen Orientierung

Auch im Jahr 2016 gibt es für Jugendliche am Rhein die Verufsorientierungsaktion Check in-Berufswelt.

Schon seit 2010 organisieren die Initiatoren der „Check in“ Berufswelt in Krefeld, im Kreis Viersen, in Mönchengladbach und im Rhein-Kreis Neuss das frühzeitige Zusammentreffen von Ausbildungsunternehmen und interessierten Jugendlichen. Die Initiative ist dabei für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9–13 ein Navigationssystem. Mit der Homepage www.checkin-berufswelt.de , der Facebook-Präsenz www.facebook.com/CIBface/ und nicht zuletzt mit dem „Check in“ Schülermagazin kann sich der angehende Nachwuchs in der Vielfalt der Ausbildungsangebote umsehen und auf freiwilliger Basis die Besuche bei den teilnehmenden Unternehmen an den „Check in“ Days planen.

Das Prinzip ist und bleibt einfach: Die Unternehmen öffnen zwei Wochen vor den Sommerferien ihre Türen und informieren über Ausbildungsberufe, duale Studiengänge und Praktika. (27.6. Mönchengladbach, 28.6. Kreis Viersen, 29.6. Krefeld, 30.6. Rhein-Kreis Neuss – jeweils von 13–17 Uhr). 19 Initiatoren und das „Check in“ Organisationsbüro laden Schülerinnen und Schüler mit Unterstützung der an den weiterführenden Schulen zuständigen Studien- und Berufswahl- Koordinatoren zum Besuch der teilnehmenden Unternehmen an den vier Aktionstagen ein.

Im Juni 2015 kamen rund 4.500 Jugendliche mit Auszubildenden und Ausbildern in mehr als 230 Unternehmen ins Gespräch und konnten so erste Eindrücke gewinnen und erste Kontakte für die anstehende Berufswahl knüpfen. Häufig wurden in der Vergangenheit während oder nach den „Check in“ Days Praktika vereinbart oder Bewerbungen initiiert – in einigen Fällen konnten noch offene Ausbildungsplätze direkt be-setzt werden. Für die 7. Auflage der „Check in“ Berufswelt streben die Initiatoren an mehr als 5000 Schülerinnen und Schüler

Einen entscheidende Rolle für den Erfolg der „Check in“ Berufswelt spielt alljährlich das Engagement der Unternehmen. Sie bereiten die „Check in“ Days in vielfältiger Weise vor. Einblicke in die betriebliche Praxis, Rundgänge durch den laufenden Betrieb und Gespräche mit Ausbildern und Auszubildenden erlauben den Jugendlichen, erste Eindrücke des Arbeits- und Ausbildungsalltags zu gewinnen. Praktika, die Bewerbung um einen Ausbildungsplatz, die Berufsausbildung selbst und gegebenenfalls ein duales Studium folgen regelmäßig und kennzeichnen den „Check in“ Weg zur Nachwuchs-Fachkraft. Anmeldungen für interessierte Unternehmen sind ab sofort über das „Check in“ Organisationsbüro oder über die Homepage der Aktion ( www.checkin-berufswelt.de ) möglich. Anmeldeschluss ist der 15. April.

  • Dieter-Thomas Kuhn kommt mit seiner Kapelle
    Interview mit Dieter Thomas Kuhn - Konzert am 3. August im SparkassenPark Mönchengladbach : „Wir sind in den 70ern hängen geblieben“
  • Der Besuch im Düsseldorfer Landtag brachte
    Schützen besuchen den Landtag : Politik hautnah erleben
  • Die Verantwortlichen um Landrat Andreas Coenen
    „DeinRadSchloss“ im Kreis Viersen : 113 neue Fahrradboxen

„Check in ist ein wirkungsvolles Instrument zur Stärkung der dualen Berufsausbildung am Niederrhein. Ich kann nur jedem Unternehmen raten, sich daran zu beteiligen. Die duale Berufsausbildung ist das beste Mittel gegen den Fachkräftemangel“, erklärt Schirmherr Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein.

Eine spannende Perspektive zeigt Eva Kamp, das Leitmotiv der diesjährigen Aktion auf. Die junge Frau absolviert bei Cargill in Krefeld eine Ausbildung als Fachkraft für Lebensmitteltechnik in Verbindung mit einem dualen Studium an der Hochschule Niederrhein. Im ersten Jahr stand dabei die rein betriebliche Ausbildung und die Wissensvermittlung in der Berufsschule im Vordergrund. Ab dem 2. Ausbildungsjahr folgt nun der Einstieg in die kooperative Ingenieursausbildung (KIA) im Fachbereich Verfahrenstechnik. Nach acht Semestern, in denen sie wöchentlich zwei Tage in der Hochschule und drei Tage im Betrieb ausgebildet wird, möchte Eva Kamp mit dem Bachelor ihre Ausbildung abschließen. Ob sich danach ein Masterstudiengang anschließen wird, lässt die 19-Jährige zurzeit noch offen. Zunächst gilt es den Ausbildungsberuf Fachkraft für Lebensmitteltechnik im nächsten Jahr mit der Prüfung vor der IHK erfolgreich zu absolvieren.

(StadtSpiegel)