Private Stationen fördern

Private Stationen fördern

Ein Sofortprogramm Elektromobilität macht’s möglich: Jetzt gibt’s Geld für private Ladesäulen. Das Land übernimmt dabei 50 Prozent der Kosten bis maximal 1.000 Euro für jeden privat genutzten Ladepunkt.

Und es ist noch mehr drin.

 Meerbuscher sollten sich überlegen, ob sie nicht jetzt schon eine Ladestation für daheim wollen. Jetzt gibt es Fördergeld.
Meerbuscher sollten sich überlegen, ob sie nicht jetzt schon eine Ladestation für daheim wollen. Jetzt gibt es Fördergeld. Foto: Petair

Den E-Autos gehört die Zukunft, kann man jetzt schon einige Stimmen hören. Und auch in Meerbusch schaut man erwartungsvoll nach vorne. Daher weist der Fachbereich Umwelt der Meerbuscher Stadtverwaltung auf ein neues Förderprogramm des Landes NRW zur Förderung der Elektromobilität hin: Das Programm unterstützt Privatleute, die auf ihrem Grundstück eine Ladesäule für Elektrofahrzeuge installieren wollen. Das Land übernimmt dabei 50 Prozent der Kosten bis maximal 1.000 Euro für jeden privat genutzten Ladepunkt. Öffentlich zugängliche Ladepunkte werden sogar mit bis zu 5.000 Euro bezuschusst. „Die Förderung soll Verbraucherinnen und Verbrauchern die Entscheidung erleichtern, sich vielleicht doch schon jetzt ein sauberes Elektrofahrzeug anzuschaffen“, so Johanna Neumann, Klimaschutzmanagerin im Rathaus.

Die neue Initiative ist Teil des „Sofortprogramms Elektromobilität“, das die Landesregierung für Kommunen, Handwerker, Unternehmen und Privatpersonen aufgelegt hat. Gefördert werden Ladepunkte mit einer Ladeleistung zwischen elf und 22 Kilowatt sowie die Leistungselektronik, Verkabelungen, Parkplatzmarkierungen und -sensoren, Tiefbau und Fundament, die Ertüchtigung des bestehenden Hausanschlusses sowie die Montage und Inbetriebnahme.

Voraussetzung, um die Fördergelder beantragen zu können, ist der Bezug von zertifiziertem Grünstrom. Eine Übergangsregelung gibt es für Kunden mit einem üblichen Stromtarif: Sie können bis Ende März 2018 die Errichtung ihres Ladepunktes mit 30 Prozent bezuschussen lassen.

Weitere Informationen und sämtliche Förderunterlagen finden sich im Internet unter www.progres.nrw.de .

(StadtSpiegel)