Schützen auf nach Oeventrop

Schützen auf nach Oeventrop

Wenn Schützen der St. Pankratius-Schützenbruderschaft Ossum-Bösinghoven ins beschauliche Oeventrop im Sauerland eingeladen werden, um dort am Festzug teilzunehmen, ist das schon eine besondere Ehre - denn normal ist das nicht!

Wenn Schützen der St. Pankratius-Schützenbruderschaft Ossum-Bösinghoven ins beschauliche Oeventrop im Sauerland eingeladen werden, um dort am Festzug teilzunehmen, ist das schon eine besondere Ehre - denn normal ist das nicht!

Rheinland trifft Sauerland - so könnte man es grob sagen, wenn Ossum-Bösinghovener Schützen mit zahlreicher Beteiligung am großen Festumzug in Oeventrop im Sauerland teilnehmen. Das so etwas eine ganz besondere Ehre ist, weiß kein geringere als Peter Kuske, seines Zeichens amtierender Schützenkönig der St. Pankratius-Schützenbruderschaft Ossum-Bösinghoven und gebürtiger Oeventroper. „Oeventrop hat etwas mehr als 6.000 Einwohner und davon knapp zweieinhalbtausend Schützen“, scherzt er. „Das neben auswärtigen Musikkapellen auch auswärtige Schützen am großen Schützenumzug in Oeventrop teilnehmen dürfen, ist schon eine besondere Ehre“, so der König weiter.

Jetzt steht den Ossum-Bösinghovener Schützen nun also ein aufregendes Wochenende bevor, denn am kommenden Sonntag werden sie am großen Festumzug in Oeventrop teilnehmen. Der Schützenkönig Peter Kuske, seine beiden Minister Peter Eisenstein und Manuel Engels, der Prinz Dennis Heckenbach und der Brudermeister Karl-Keinz Teeuwen werden in Begleitung von über 50 Schützen und weiteren Besuchern den Ort Ossum-Bösinghoven in Oeventrop – und somit auch die rheinische Schützentradition – im Sauerland repräsentieren.

Peter Kuske ist seit mehr als 25 Jahren aktiver Schütze in der Schützenbruderschaft Oeventrop 1766 und dort wohlbekannt. Die Schützenbruderschaft Oeventrop 1766 ist stolz auf ihre stattliche Mitgliederzahl von mehr als 2.500 Schützen bei einer Einwohnerzahl von knapp 6.300 Einwohnern (hiervon ca. 3.000 männliche Einwohner ab 15 Jahren), so dass diese Bruderschaft zu den größten Bruderschaften im ganzen Sauerländerschützenbund zählt.

Im Vorfeld der Teilnahme wurden vom Schützenkönig Peter Kuske zahlreiche Gespräche geführt und so war die Freude riesig, als die Erlaubnis der Teilnahme durch den Vorstand der Schützenbruderschaft Oeventrop 1766 erteilt wurde. „Die Genehmigung der Teilnahme ist eine große Ehre für uns. Sie repräsentiert eine der wenigen Ausnahmen, da es im Sauerland nicht üblich ist, dass Gastvereine, außer bei besonderen Festen wie etwa zum Schützenkommerz und zu Kreis-, Bundes- und Jubiläumsschützenfesten, am Festumzug teilnehmen“, so König Peter Kuske. Zur Freude des Königshauses lässt die hohe Teilnahmebereitschaft der Ossum-Bösinghovener Schützen diese Ehre umso mehr erstrahlen.

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Um den Ort Ossum-Bösinghoven schon jetzt die Verbundenheit zu seinem Heimatort zu zeigen, hissten der Schützenkönig, seine in Bösinghoven aufgewachsene Ehefrau und Königin Nicole, die beiden Söhne Paul und Hannes und seine beiden Minister im Vorfeld zum kommenden Schützenfestwochenende die Fahne der Oeventroper Schützenbruderschaft.

Es bleibt abzuwarten, wie rheinische und sauerländische Schützentraditionen miteinander harmonieren können.

(StadtSpiegel)