UWG will zwei neue Sporthallen

UWG will zwei neue Sporthallen

Meerbuschs Parteien beraten den Haushaltsentwurf 2019 der Stadtverwaltung. Die UWG hat sich damit befasst – und fordert zwei neue Kalthallen für Meerbuschs Sportler.

Die UWG hat ihre Haushaltsberatungen mit einem Referenten vom Bund der Steuerzahler im Bürgerhaus Lank abgehalten, in der darauffolgenden Woche wurde mit den Mitgliedern darüber auf der Jahreshauptversammlung diskutiert. Das Ergebnis: „Die UWG zeigt sich erfreut, dass der Haushalt ein leichtes Plus aufweist, gibt aber gleichzeitig zu bedenken, dass in den nächsten Jahren notwendige Ausgaben anstehen wie Schulsanierungen, Kitabau, Sportstättenerweiterungen und mehr“, sagt Daniela Glasmacher stellvertretend für die Meerbuscher UWG-Fraktion. „Leider mussten wir feststellen, dass auch dieser Haushalt kein Entschuldungskonzept aufweist.“

Besonders ins Gewicht würden die Investitionen fallen, die von der UWG nicht unterstützt würden wie das interkommunale Gewerbegebiet mit großflächiger Vernichtung von Landschaft. „Alleine dort müssen Erschließungskosten von der Stadt Meerbusch in Millionenhöhe vorgelegt werden oder die K9n, bei der die Planungskosten bereits bei 500.000 Euro liegen und die Endkosten sich auf 4,1 Millionen belaufen werden.“

Die UWG sieht die Gefahr eines Wirtschaftsabschwungs, verbunden mit Anstieg der Zinsen, was zwangsläufig zu höheren Finanzierungskosten führen würde – und sieht in dem Haushalt keine Reserven. Erfreut sind die UWG-Mitglieder hingegen, „dass bei der CDU Vernunft eingekehrt ist und der mehrfach vorgetragene Vorschlag, statt die Holzbrücke am See in Lank zu erneuern, die Wege behindertengerecht zu gestalten, nun endlich auch von dieser Fraktion unterstützt wird“.

Bei den Friedhofsgebühren bedauere die UWG die Erhöhung und kritisiert, „dass gleichzeitig einem Privatunternehmen gestattet wird, ein Konkurrenzunternehmen in Form eines Friedwalds zu errichten“.

Die unabhängige Wählergemeinschaft setze in den Haushaltsberatungen wichtige Punkte, auch zur Entlastung der Bürger. „Ein Antrag bezieht sich auf die Aussetzung der Straßenbaubeiträge, da die UWG den Bund der Steuerzahler in der Volksinitiative kräftig unterstützt, in NRW eine Abschaffung der Straßenbaubeiträge durchzusetzen“, so Glasmacher von der UWG.

  • Moritz Bovie und Samuel Schwabe haben
    Musiknachwuchs : Zwei haben sich qualifiziert
  • Dieter-Thomas Kuhn kommt mit seiner Kapelle
    Interview mit Dieter Thomas Kuhn - Konzert am 3. August im SparkassenPark Mönchengladbach : „Wir sind in den 70ern hängen geblieben“
  • Der Besuch im Düsseldorfer Landtag brachte
    Schützen besuchen den Landtag : Politik hautnah erleben

Und: „Wir halten es für dringend erforderlich, allen Bürgern von Jung bis Alt ein umfassendes Sportangebot zu ermöglichen und stellen in dem Thema notwendige Anträge, die über die Unterstützung von Sportvereinen über das geplante hinaus gehen und die Errichtung von zwei Kalthallen beinhalten.“

Die UWG sehe nach wie vor das Problem der hohen Belastung von Fluglärm in Meerbusch und würde gerne 20.000 Euro in den Haushalt stellen – für ein neutrales Expertengutachten zur Lärmbelastung in Meerbusch.

Dazu kommt: „Wir fordern weiterhin Ausgleichsflächen, aufgrund des enormen Flächenverlustes durch großflächige Bebauungsvorhaben in unserer Stadt.“

Die UWG will wieder beantragen, die Belastung auf Meerbuschs Straßen gutachterlich auf Schadstoffe untersuchen zu lassen. „Zu dem Thema Verkehr in Meerbusch fordern wir weiterhin, dass ein Verkehrsentwicklungskonzept vor der Entwicklung neuer Wohngebiete erstellt wird.“ Dazu gehöre auch eine sichere und sinnvolle Planung von Radwegen im Vorfeld. Da der Haushaltsentwurf 2019 der letzte von Kämmerer Helmut Fiebit war, er geht im kommenden Jahr in den Ruhestand, möchte „sich die UWG bei Herrn Fiebig, dem Kämmerer der Stadt Meerbusch für seine hervorragende Arbeit und seine Unterstützung bei Fragen oder Erklärungen bedanken“. Der Austausch mit Helmut Fiebig sei immer sehr informativ und hilfreich gewesen.

(Report Anzeigenblatt)