1. Städte

ATP-Challenger-Umfrage

Wissenschaftliche Umfrage : ATP-Challenger-Umfrage: Störend oder Bereicherung?

Es ist eine einmalige Umfrage — die schon jetzt internationale Begeisterung erfährt: Parallel zu den Vorbereitungen des ATP-Challenger Turniers im August in Büderich lädt die IST-Hochschule für Management aus Düsseldorf Meerbuscher ein, das Event in der Stadt im Rahmen eines Forschungsprojektes zu bewerten.

Hier klicken zur Umfrage

 Prof. Dr. Gerhard Nowak, Dekan Sport & Management der IST-Hochschule, hat die „Irritationstheorie bei Sportereignissen“ aufgestellt. Jetzt bittet er die Meerbuscher, bei der Umfrage mitzumachen.
Prof. Dr. Gerhard Nowak, Dekan Sport & Management der IST-Hochschule, hat die „Irritationstheorie bei Sportereignissen“ aufgestellt. Jetzt bittet er die Meerbuscher, bei der Umfrage mitzumachen. Foto: IST-Hochschule

"Wir haben 20 Fragen und selbst, wenn man langsam ist, dauert es vielleicht acht Minuten", erklärt Prof. Dr. Gerhard Nowak, Dekan Sport & Management der IST-Hochschule. Und die Umfrage ist einfach erklärt: Um zu schauen, wie der ATP-Challenger bei den Meerbuschern ankommt, ob das Ereignis auch dauerhaft erfolgreich etabliert werden kann, befragen die Wissenschaftler drei Gruppen: "Sponsoren", "Zuschauer" und "Anwohner". Jetzt sind die "Anwohner" dran.

Hier klicken zur Umfrage

Bereits im vergangenen Jahr hat die Hochschule anhand der Daten von "Sponsoren" und "Zuschauern" auf dem nationalen Sport-Ökonomiekongress in Leipzig angefangen, die ersten Ergebnisse vorzustellen. Nach der jetzt laufenden Sommer-Umfrage mit "Anwohnern" wird das Gesamtergebnis des Forschungsprojektes in Warschau beim nächsten europäischen Sport-Ökonomiekongress präsentiert.

Für die Hochschule und die Wissenschaft ist das "eine fantastische Möglichkeit", Prof. Dr. Gerhard Nowaks Theorie zu prüfen. Die da lautet: "Irritationstheorie bei Sportereignissen". Und darum geht's: Ist eine der drei Komponenten — Sponsoren, Zuschauer und Anwohner — "irritiert" (also verärgert), kommt es zu einem Qualitäts- beziehungsweise Leistungsabfall des Gesamtereignisses. Eine Erkenntnis, bei der der Veranstalter entgegenwirken kann, und auf die entsprechende "Problemzone" zugehen sollte.

Ein Anwohner-Beispiel: Sind nur, zwei, drei Anwohner verärgert, lassen sie jeden Tag Fahrzeuge abschleppen, wirkt sich das negativ auf das Gesamtbild aus. "In Bayern konnte ein einzelner Landwirt die Olympischen Spiele 2022 in München verhindern, die Hamburger sprachen sich gegen Olympia 2024 aus."

Ein Sponsoren-Beispiel: Hängen Sponsoren lediglich ein Banner auf und wundern sich, dass kein Werbeeffekt eintritt, sind sie verärgert. "Wir haben in einem Workshop im letzten Jahr 20 Sponsoren bei uns gehabt und ihnen gezeigt, wie man es richtig macht", sagt Prof. Dr. Gerhard Nowak. Der "Aha-Effekt" sei schon nach wenigen Minuten eingetreten — die Werbewirksamkeit habe sich bei allen erhöht.

Und die Umfrage für Meerbusch betrachtet sogar differenziert die einzelnen Stadtteile.

Wie die Umfrage im Rahmen eines Forschungsprojektes am Ende ausgeht, können Meerbuscher nun selber beeinflussen. Einfach sich ein wenig Zeit nehmen und die 20 Fragen auf der Seite der IST-Hochschule beantworten.

Hier klicken zur Umfrage


Am Ende werden wir über die Ergebnisse informieren.