„Spanisches“ Pfarrfest

Am Sonntag fand das alljährliche Pfarrfest an der Niederdonker Kappelle in Büderich statt. Unter dem Motto „Fiesta-nöllche am Kapellche“ war es ein voller Erfolg.

Strahlender Sonnenschein, spanische Pop-Musik, Flamenco-Tänzer und Sangria: Das alljährliche Pfarrfest der Katholischen Kirchengemeinde St. Mauritius und Heilig Geist fand dieses Jahr unter dem Motto „spanische Fiesta“ statt. „Dieses Jahr konnten wir viele Jubiläen feiern. Das Motto passt gut zu dieser Feierlaune“, sagt Ingrid Mielke, die Gemeindereferentin, die das Fest zusammen mit Caroline Klingen, der Vorsitzenden des Pfarrgemeinderats, und Jürgen Blick organisiert hat. Eingeleitet wurde das Pfarrfest durch die Festmesse zur Eröffnung der Oktav, bei der Monsignore Klaus Pfeffer, der Generalvikar des Bistums Essen, die Predigt hielt. Danach gab es ein buntes Angebot für die ganze Familie. „Das spanische Essen geht gut weg“, sagt Ingrid Mielke. Doch nicht nur Tapas und Paella waren gefragt. Maja (4) war von der Hüpfburg und der Fahrt mit der 20 Meter langen Feuerwehrleiter begeistert. Ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm wurde mitunter von Meerbuscher Tanzschulen, dem katholischen Kindergarten, Schulen und der Tanzgarde gestaltet. Das Publikum klatschte begeistert mit. Das Voltigierzentrum Meerbusch vertonte eigens für die Aufführung mit dem Pauschenpferd ein spanisches Medley, während woanders der Macarena getanzt wurde. Im Anschluss trat zum ersten Mal der Mataré-Schüler-Eltern-Lehrer-Chor auf. Und an einem Trödelstand konnten aussortierte Gegenstände aus dem Küsterhaus erworben werden, die früher Teil von Ausstellungen waren.

Das „Fiesta-Nöllche“ bot diesmal spanisches Flair mit Flamenco und Paella.
Das „Fiesta-Nöllche“ bot diesmal spanisches Flair mit Flamenco und Paella. Foto: J. Blick

Astrid Fox, die aus Düsseldorf kommt, war zum ersten Mal beim Büdericher Pfarrfest mit dabei. „Ich bin davon beeindruckt, wie gut das Fest besucht ist und wie viele Menschen sich dafür engagieren – die Atmosphäre hier ist einfach toll.“ Seit Juni ist sie bei der Kirche als Ehrenamtsmanagerin eingestellt und wurde nun, in dem Fest einleitenden Gottesdienst, mit der Gemeinde bekannt gemacht. „Wir wollen eine Anerkennungskultur schaffen“, sagt Astrid Fox. Über eine Ehrenamtsbörse, möchte sie Menschen anregen, sich zu engagieren. Aber vor allem geht es darum, diejenigen wertzuschätzen, die schon viel leisten. Auch das Pfarrfest würde nicht ohne helfende Hände auskommen. „Es ist schön zu sehen, dass alles zusammenpasst: Die einzelnen Gruppen in Büderich, wie die Schützen, organisieren sich untereinander“, sagt Jürgen Blick: „Alte Freundeskreise stehen ohne zu fragen wieder gemeinsam am Essensstand: Das ist ein Stück weit das, was Gemeindeleben ausmacht.“ Die Matthiasbruderschaft kümmerte sich um Cocktails und Wein, während die Oase Spiele für die Kinder organisierte.

  • Ekaterina Porizko spielt am Donnerstag im
    „Klassik aber frisch“ sagt dem Winter Adieu : Klavierabend im Küsterhaus
  • Karnevalsgottesdienst
    Karneval 2024 : Karnevalisten für Frieden und gegen Extremismus
  • Pfarrer Michael Berning und die Abordnungen
    Sternsinger-Aktion 2024 : Königlicher Rathausbesuch

Die gesamten diesjährigen Einnahmen kommen dem neuen Partnerprojekt der Kirche „Blessed Gérard´s Care Center“ zugute. „Wir möchten ein Projekt über eine längere Zeit hinweg begleiten“, sagt Caroline Klingen. Zu dem Projekt gehört die Hospiz-Arbeit mit AIDS-Erkrankten sowie ein Waisenheim für Hinterbliebene. Die Stiftung Büderich übernimmt auch einen Teil der Reisekosten für junge Erwachsene zwischen zwanzig und achtundzwanzig Jahren, welche die Möglichkeit haben, das Projekt für ein oder zwei Monate zu besuchen.

(StadtSpiegel)