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Nur Strümper noch nicht „König der Könige“

Nur Strümper noch nicht „König der Könige“

In Meerbusch ist in den vergangenen rund 25 Jahren eine wunderbare Tradition entstanden: Schützen kämpfen um die Stadtkönigswürde.

Innerhalb von Meerbusch wird seit 1990 in unregelmäßigen Abständen der Stadt-Schützenkönig ausgeschossen. Alle Regimentskönige der Bruderschaften und Schützenvereine sind dabei startberechtigt. Den Reigen der Stadtmajestäten eröffnete der damalige Büdericher Schützenkönig Wolfgang Panzer, der Schwarze Husar konnte im vorigen Jahr sein 60. Schützenjubiläum feiern. Ihm folgten die Langst-Kierster Karl Laugomer (1993), Helmut Humborg (1994) und Franz-Josef Münker (1996). 1998 errang Josef Peters als erster Ossum-Bösinghovener diese Krone, 2002 folgte Karl-Heinz Ziebert aus Osterath. 2005 folgte mit Werner Andreer der zweite Schwarze Husar aus Büderich, bevor mit Thomas Holter erstmals ein Lank-Latumer erfolgreich war. 2007 erlegte der Büdericher Scheibenschütze Willi Vieten den Königsvogel und 2013 Wolfgang Schneider aus Osterath. Stefan Mosch sicherte die Trophäe 2015 erneut für Osterath und Holger Amelung holte das Silber 2017 zurück nach Langst-Kierst.

Ins Leben gerufen hatte den Wettkampf der Strümper Karl-Heinz Rütten, der selbst 2002 der Konkurrenz unterlag. Wenngleich der Stadtschützenkönig quasi aus dem Ortsteil in der geografischen Mitte Meerbuschs entstammt, ist es seither nur den Strümper Monarchen nie gelungen, den Königsadler nach Hause zu holen. Mittlerweile hat Willi Vieten, der an diesem Amt sehr viel Freude gefunden hatte, dafür gesorgt, dass sich die ehemaligen Stadtschützenkönige – und Rütten – regelmäßig treffen, um von alten Zeiten zu schwärmen.

(StadtSpiegel)