Parkgebühren in Büderich

Das Parken auf dem Dr.-Franz-Schütz-Platz soll kostenpflichtig werden. Start: 1. September. Darauf einigten sich jetzt die Mitglieder im Bau- und Umweltausschuss der Stadt Meerbusch. Bereits im Dezember 2017 hatten CDU und Grüne im Meerbuscher Stadtrat Parkgebühren für das Jahr 2018 angekündigt.

Die Würfel sind gefallen: Ab dem 1. September sollen

Parkgebühren auf dem Dr.-Franz-Schütz-Platz in Büderich erhoben werden. Sowohl die Verwaltung als auch die Koalition von CDU/Grüne mit Mehrheit im Meerbuscher Stadtrat hatten das Projekt schon länger auf dem Schirm. „Wir sehen die Umsetzung für 2018“, sagte Werner Damblon, Meerbuschs CDU-Chef, bereits im Dezember 2017. Jetzt hat sich die Politik auch auf die Höhe der Parkgebühren geeinigt: Die Stadtverwaltung um Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage hatte zwar nur 0,50 Euro pro Stunde vorgeschlagen, allerdings werden jetzt ein Euro pro Stunde nach der Idee von CDU und Grüne umgesetzt. Die Höchstparkdauer soll dann bei drei Stunden liegen. Zusätzlich soll es aber auch ein Tagesticket für fünf Euro geben. Im hinteren Bereich werden 80 Dauerparkplätze eingerichtet, die für einen Preis von 45 Euro bei der Stadt gemietet werden können. Die Ausnahmen: Taxen, Car-Sharing-Autos, Plätze an elektrischen Ladesäulen und Plätze für Menschen mit Behinderung auf gekennzeichneten Flächen. Nach 18 Uhr ist der Platz wieder frei verfügbar. Insgesamt zählt der Dr.-Franz-Schütz-Platz 288 Parkplätze. Aktuell sind 127 für Dauerparker vorgesehen. Die Senkung auf 80 Dauerparkerplätze war im Dezember 2018 allerdings schon absehbar: „Die Politik würde gerne eine höhere Fluktuation auf dem Platz sehen“, sagt Michael Gorgs, Sprecher der Stadt Meerbusch. War in früheren Überlegungen ein Parksystem mit Schranken zu dem Parkplatz vorgesehen, soll es dies nicht geben. Dafür werden jetzt Ticketautomaten aufgestellt – sieben an der Zahl. Das kostenpflichtige Parken wird immer während der bestehenden Ladenöffnungszeiten fällig: von Montag bis Freitag zwischen 9 und 18 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr. Die Politik rechnet mit Anschaffungskosten von rund 45.000 Euro, mit Wartungskosten im Jahr von 17.500 Euro. Bei den Einnahmen gab es im Vorfeld zwei Rechnungen: Wäre ein System mit 0,50 Euro pro Stunde gekommen, hätte die Verwaltung Einnahmen von 117.000 Euro pro Jahr gesehen. Da jetzt die Pläne von CDU und Grüne mit einem Euro pro Stunde umgesetzt werden, sollen rund 200.000 Euro pro Jahr in die Stadtkasse fließen.

(StadtSpiegel)