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Rauchmeldung entpuppte sich als Großbrand

Rauchmeldung entpuppte sich als Großbrand

Eine unklare Rauchmeldung in Büderich Am Pützhof entwickelte sich am Dienstagnachmittag zu einem Großbrand, der am Ende vier Löschzüge der Feuerwehr Meerbusch beschäftigte.

Aus bisher ungeklärter Ursache geriet ein rund 200 Quadratmeter großer Komposthaufen auf einem Hof in Büderich in Brand. Die Flammen griffen sehr schnell auf ein Gartenhaus sowie ein angrenzendes Lager für Kaminholz über. „Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen die Flammen bereits meterhoch über das angrenzende Ziegeldach eines freistehenden Einfamilienhauses und drohten das Haus in Brand zu setzen“, berichtet Frank Mohr, Sprecher der Feuerwehr Meerbusch. Sofort setzte die Feuerwehr mehrere Strahlrohre zum Schutz des Gebäudes ein und drückte die Flammen zurück. Weitere Einsatzkräfte gingen nach und nach zur Brandbekämpfung unter Atemschutz vor. Wie ernst die Situation war, zeigt die Nachforderung: Zwei zusätzliche Löschzüge wurden zur Brandbekämpfung und für den Nachschub an Schläuchen und Atemschutzgeräten zur Einsatzstelle nachbestellt. Insgesamt wurden fünf C-Rohre und zwei B-Rohre zu Brandbekämpfung eingesetzt.

 Auf rund 200 Quadratmeter brannte in Büderich ein Komposthaufen. Das Feuer drohte, auf ein nahe gelegenes Wohnhaus überzuspringen. Die Feuerwehr konnte das zum Glück verhindern.
Auf rund 200 Quadratmeter brannte in Büderich ein Komposthaufen. Das Feuer drohte, auf ein nahe gelegenes Wohnhaus überzuspringen. Die Feuerwehr konnte das zum Glück verhindern. Foto: Feuerwehr

„Die Taktik der Feuerwehr unter der Einsatzleitung von Herbert Derks zeigte schnell Erfolg“, so Mohr. Der Brand war nach rund 30 Minuten unter Kontrolle. Für Nachlöscharbeiten wurde zusätzlich ein Traktor eingesetzt, um den Komposthaufen auseinander zu ziehen und kontrolliert auch tiefer gelegene Brandherde ablöschen zu können. Neben dem Gartenhaus und dem Kaminholz wurde ein Laubbaum stark von dem Feuer in Mitleidenschaft gezogen. An dem Wohnhaus konnte die Feuerwehr nennenswerten Gebäudeschaden verhindern.

Insgesamt waren vier Löschzüge aus Büderich, von der hauptamtlichen Wache aus Osterath sowie aus Lank und Strümp mit 40 Mann rund zwei Stunden im Einsatz.

(Report Anzeigenblatt)