23 neue Messdiener für St. Nikolaus

In Osterath „boomt“ die Messdienerschaft: Insgesamt zählt die Pfarre dort 117 aktive Jugendliche.

„Das hatten wir schon lange nicht mehr“, schwärmt Thessy Olbertz vom Leitungsteam der Osterather Messdiener in diesen Tagen.

 Da sind die Osterather stolz: 23 neue Messdienerinnen und Messdiener in ihren Dienst am Altar eingeführt. Insgesamt zählt die Pfarre nun 117 aktive Jugendliche.
Da sind die Osterather stolz: 23 neue Messdienerinnen und Messdiener in ihren Dienst am Altar eingeführt. Insgesamt zählt die Pfarre nun 117 aktive Jugendliche. Foto: Markus Rech

In vielen Gemeinden und Gemeindeteilen finden sich immer seltener Kinder und Jugendliche, die bereit sind, ehrenamtlich als Ministrantin oder Ministrant am Altar zu stehen. Uncool, langweilig oder nicht mehr zeitgemäß lauten oft die Aussagen der angesprochenen Kinder.

Anders in Osterath: Hier ist seit Jahren ein wahrer „Boom“ auf die große Messdienergemeinschaft entstanden. Gibt es in anderen Ortsteilen zum Teil nur noch zehn bis 15 Ministranten, so wurden hier vor Kurzem erst 23 neue Messdienerinnen und Messdiener in ihren Dienst am Altar eingeführt.

„Dies bedeutet für uns natürlich eine große Herausforderung und auch Verantwortung gegenüber den Kindern zugleich“, so Markus Rech, der Leiter der Messdiener von St. Nikolaus. „Mit dem besonderen Dienst am Altar alleine, könnten wir die Kinder und Jugendlichen sicherlich nicht lange an uns binden und stolze 117 aktive Messdiener zusammenhalten“, weiß er weiter zu berichten.

In regelmäßigen Abständen werden Tagesveranstaltungen angeboten, um den Zusammenhalt und die Gemeinschaft der Messdiener weiter zu fördern. Hier geht es dann gemeinsam in den Kletterwald, in den Zoo, zum Schlittschuhlaufen und, und, und. Am Meisten freuen sich aber alle auf die jährliche Messdienerfahrt in den Herbstferien eines jeden Jahres. In diesem Jahr führte der Weg für knapp eine Woche nach Ameland an die holländische Nordseeküste, wo sich die Gruppe mit 87 Personen unter anderem selbst verpflegt hat.

In Osterath gibt es ein Leitungsteam, das sogenannte „Messdienergremium“, in dem zahlreiche ältere Jugendliche und junge Erwachsene mitwirken und Freude daran haben, für und mit den Kindern und Jugendlichen gemeinsam Etwas zu unternehmen. Das Training für die neuen Messdienerinnen und Messdiener hatten in diesem Jahr Leticia Maushagen, Johanna Rech, Franziska Renner und Charlotte Ackermann übernommen.

„Ich hoffe, dass wir die vielen Kinder und Jugendlichen noch viele Jahre gemeinsam begleiten können und einen kleinen Beitrag zur positiven Entwicklung im späteren Leben leisten dürfen“, resümiert Markus Rech abschließend.

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Aktuell wird gerade die Weihnachtsfeier für alle Messdienerinnen und Messdiener der Pfarrei Hildegundis von Meer vorbereitet, ein Ziel für die Messdienerfahrt 2019 gesucht und der Messdienertag Mitte Januar kommenden Jahres geplant. „Es wird also nie langweilig bei den Messdienern in Osterath.“

(StadtSpiegel)