Osterather und Strümper üben zusammen

Der Brand auf einem landwirtschaftlichen Hof kann für Mensch und Tier lebensgefährlich werden. Zum Glück ist er nicht alltäglich, aber vorstellbar. Daher übten jetzt zwei Meerbuscher Löschzüge den Einsatz.

Bei allen Brandeinsätzen, bei denen ein erhöhter Bedarf an Einsatzkräften und Material besteht, werden innerhalb der Feuerwehr Meerbusch zwei oder mehr Löschzüge zur Einsatzstelle entsandt, die sich vor gegenseitig ergänzen und unterstützen. „Diese Zusammenarbeit, welche im Einsatz reibungslos funktionieren muss, testeten die Löschzüge Osterath und Strümp jetzt in einer gemeinsamen Übung“, sagt Lutz Meierherm, Sprecher der Feuerwehr Meerbusch.

Angenommen wurde der Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens in Bovert: Spielende Kinder hätten durch Unachtsamkeit Feuer in einer Scheune ausgelöst, in der sich neben Pferdeställen auch ein Reifenlager befindet. Darüber hinaus würden mehrere Kinder in dem ausgedehnten Gebäude vermisst.

Die eintreffenden Kräfte bildeten daraufhin insgesamt drei Einsatzabschnitte mit unterschiedlichen Aufgaben: Die Kameradinnen und Kameraden des ersten Einsatzabschnittes führten eine Menschenrettung sowie die Brandbekämpfung in der betroffenen Scheune durch, der zweite Einsatzabschnitt förderte das notwendige Löschwasser aus einem Brunnen sowie aus nahegelegenen Hydranten. „Im dritten Einsatzabschnitt galt es, mehrere Pferde aus dem Gefahrenbereich auf eine Koppel in Sicherheit zu bringen.“

Nach rund. 90 Minuten wurde die Übung erfolgreich beendet und mit allen beteiligten Kräften nachbesprochen. Im Rahmen dieser Besprechung gab darüber hinaus der Besitzer des Hofs noch wertvolle Tipps zum sicheren Umgang mit Pferden.

(StadtSpiegel)