Ein Ehepaar der Herzen!

Ute und Gerhard Saß werden Meerbusch verlassen. Gemeinsam werden sie nach Hückelhoven gehen. Die Meerbuscher Nachrichten sprachen mit dem sympathischen Pfarrer-Ehepaar, das feste Plätze in vielen Meerbuscher Herzen gewonnen hat.

Vergangenen Sonntag hatte Ute Saß bereits ihren letzten Gottesdienst in einer überfüllten Versöhnungskirche, am kommenden Sonntag hat Gerhard Saß seinen in der Evangelischen Kirche Osterath.

Ute und Gerhard Saß werden Meerbusch verlassen. Gemeinsam werden sie nach Hückelhoven gehen. Vergangenen Sonntag hatte Ute Saß bereits ihren letzten Gottesdienst in der Versöhnungskirche, am kommenden Sonntag hat Gerhard Saß seinen in der Evangelischen Kirche Osterath.
Ute und Gerhard Saß werden Meerbusch verlassen. Gemeinsam werden sie nach Hückelhoven gehen. Vergangenen Sonntag hatte Ute Saß bereits ihren letzten Gottesdienst in der Versöhnungskirche, am kommenden Sonntag hat Gerhard Saß seinen in der Evangelischen Kirche Osterath. Foto: Vuhl

Wie lange waren sie in Meerbusch, an welchen Orten haben Sie gewirkt?

Ute Saß: Wir leben seit 1994 in Strümp. Hier sind unsere Kinder aufgewachsen. Zuerst hat Gerhard die Pfarrstelle im 2. Bezirk der Evangelischen Kirchengemeinde Lank allein inne – doch seit 1998, als unsere Kinder alle in Schule und Kindergarten waren, haben wir – Ute und Gerhard Saß – in der geteilten Pfarrstelle gemeinsam gearbeitet. Der Pfarrbezirk umfasste zunächst die Ortsteile Strümp und Bösinghoven, es gab aber auch Dienste im ganzen Bereich der Evangelischen Kirchengemeinde Lank – das heißt auch in Lank, Langst-Kierst, Nierst und Ilverich.

Seit 2010 ist Gerhard mit einer 50-Prozent-Stelle in der Gemeinde Osterath – ich habe seitdem die 100-Prozent-Stelle in der Gemeinde Lank. Durch Aufgabenneuverteilung kam 2014 die Zuständigkeit für mich in den Dörfern Langst-Kierst, Nierst und Ilverich und in den Seniorenheimen im Gebiet der Evangelischen Kirchengemeinde Lank hinzu.

Ist Meerbusch ein bedeutender Abschnitt in Ihrer beider Leben geworden?

Gerhard Saß: In Meerbusch haben wir nicht nur beruflich einen guten Wirkungskreis gehabt, sondern auch als Familie lange Jahre in Strümp unser Zuhause gefunden. Viele gute Beziehungen sind hier gewachsen.

Was werden Sie an Meerbusch am meisten vermissen?

Ute Saß: Die Menschen, die uns ans Herz gewachsen sind. Diese besonderen Kirchen als Lebensräume für unsere Gemeinden.

Wir haben das Zusammenleben der Menschen in den überschaubaren Strukturen in Meerbusch sehr schätzen gelernt. Die Landschaft ist wunderbar zum Radfahren, Spaziergänge am Rhein mochten wir sehr gern – und das sind nur ein paar Beispiele für viel Liebenswertes an Meerbusch und seinen Menschen.

Werden Sie auch weiterhin Kontakt zu Meerbusch halten? Dürfen wir Sie in Osterath und Strümp irgendwann noch einmal auf der Kanzel sehen?

Gerhard Saß: Wir werden sicher Kontakt halten, uns aber auch bewusst erst einmal in unserer neuen Gemeinde einleben.

Unter uns … gibt es auch etwas, was Sie an Meerbusch gar nicht leiden mochten?

  • v.l.: Carsten Gereke (Osterather TV), Heiner
    Spende : Silvesterlauf: Scheck an Arche Noah
  • In guter Gesprächsatmosphäre diskutierten CDU-Vertreter mit
    CDU-Arbeitskreis Lank : Im Dialog mit der Landwirtschaft
  • Die Initiative „Meerbusch goes Future“ hat
    Meerbusch goes Future : Aufforstung gut angelaufen

Beide (lachend): Nein.

Was geben Sie den Meerbuschern als Letztes mit auf den Weg?

Das Bibelwortprojekt hat für die evangelischen Kirchen in Meerbusch gute Leitworte gefunden. Dass sie für das Zusammenleben ihre Wirkung entfalten – das wünschen wir den Menschen in Meerbusch.

(StadtSpiegel)