Strümps neue Pfarrerin ...

... feiert am kommenden Sonntag, 27. August, um 15 Uhr ihre Einführung in der Versöhnungskirche am Mönkesweg. Und ganz Meerbusch ist eingeladen, Karin Schwark willkommen zu heißen.

Sie lächelt, sie strahlt menschliche Wärme aus – und sie fährt wie ihre Vorgängerin leidenschaftlich gerne Rad: Seit Anfang dieser Woche ist Karin Schwark (47) in Strümp als Pfarrerin aktiv. Am kommenden Sonntag, 27. August, findet ihr zu Ehren der Einführungsgottesdienst um 15 Uhr in der Versöhnungskirche statt. Und sie hat Strümp jetzt schon zu ihrer neuen Heimat erklärt: „Es ist hier wunderschön, man ist zwar noch auf dem Land, aber die größeren Städte sind nicht fern.“ Und das ist auch eine Kombination, die bis jetzt ihr Leben geprägt hat. Aufgewachsen ist sie als Winzertochter in dem kleinen Weinort Wolf an der Mosel. „Er hat 600 Einwohner, Strümp ist dagegen schon eine Großstadt“, sagt sie mit einem Kichern. Bereits in der Grundschule hatte sie den Wunsch, Pfarrerin zu werden, formuliert. Im Erwachsenenalter studierte sie schließlich Theologie an den Universitäten von Wuppertal, Heidelberg und Montpellier. „Und während eines sechswöchigen Praktikums in Duisburg-Marxloh wurde mir völlig klar, dass ich das Richtige mache.“ Und ihre Liebe zum Niederrhein kommt nicht von irgendwo her: Ihr Vikariat absolvierte sie in Kempen. Weit sollte ihre Reise allerdings nicht mehr gehen: In der Oberhausener Gemeinde Althausen trat sie ihre erste Dienststelle an, lernte die Gemeindearbeit, die Menschen ... und ihren heutigen Ehemann Roland Schwark lieben. „Heute haben wir noch unsere beiden Töchter Amelie (9) und Lucia (6) dabei.“ Zuhause übernimmt Ehemann Roland, freier Musiker (Cellist/Dirigent), seitdem das Familien-Management. Nach 15 Jahren sollte dann ein Wechsel folgen. „Die Kinder sind in einem Alter, in dem das jetzt noch geht.“ Als sie die Strümper Ausschreibung auf die Vollzeitstelle sah, schaute sie erstmal „inkognito“ in Lank-Latum und Strümp vorbei. „Die Offenherzigkeit und die Herzlichkeit füreinander einzustehen haben mich direkt begeistert.“ Und am Ende war die Begeisterung nicht einseitig. Mit voller Stimmzahl votierte das Presbyterium für sie. Ins Pfarrhaus ist sie bereits samt Familie eingezogen, die ersten Erkundungstouren mit dem Rad sind schon erledigt. „Hier ist alles in der Nähe: ein Apfelparadies, eine Gemüsescheune – das ist wunderbar.“ Und für weitere Strecken in Meerbusch hat sie sich verstärkt: „Ich habe mir ein gebrauchtes E-Bike gekauft.“

(StadtSpiegel)