Fitness ist einfach „in“

Fitness ist einfach „in“

Nicht nur der Sport, sondern auch die Ernährung beeinflusst das Wohlbefinden.

Der Fitness- und Gesundheitsmarkt in Deutschland boomt: Die Anzahl der Mitglieder in Fitnessstudios liegt erstmals über zehn Millionen, das sind 27 Prozent mehr als noch vor fünf Jahren. Die Zahl der Studios hierzulande hat sich im gleichen Zeitraum um 15 Prozent auf etwa 8.700 erhöht. Das ergab die aktuellen „Eckdaten der Deutschen Fitness-Wirtschaft 2017“, die jährlich vom Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen (DSSV), der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement DHfPG und dem Prüfungs- und Beratungsunternehmen Deloitte veröffentlicht werden. Die wachsende Zahl der fitnessbewussten Bundesbürger weiß allerdings auch, dass nicht nur der Sport selbst, sondern vor allem auch die Ernährung das Aussehen und das Wohlbefinden beeinflussen kann.

Wer im Fitnessstudio schwitzt, muss gerade in der warmen Jahreszeit auch sehr viel trinken, um den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen. Koffeinhaltige Erfrischungsgetränke sind dazu nur bedingt geeignet, es gibt heute gesündere und kalorienarme Alternativen. Eine aktuelle Umfrage ergab, dass 54 Prozent der deutschen Konsumenten den Konsum zuckerhaltiger Lebensmittel aktiv reduzieren oder sogar ganz vermeiden.

Mit zuckerfreien Erfrischungsgetränken dürften in Zukunft vermehrt die Fitnessfortschritte aktiver Menschen begleitet und unterstützt werden. Denn die Einführung für Stevia-Süßstoffe in der EU vor sechs Jahren hat quasi eine Revolution in der Süßungsmittelnutzung in Europa verursacht. Zucker gerät in die Defensive: Nach Finnland, Norwegen, Ungarn und Frankreich ist Großbritannien jetzt das nächste europäische Land, das 2018 eine Zuckersteuer einführen will.

(StadtSpiegel)