Mit Musik geht alles besser

Mit Musik geht alles besser

Mit Musik geht alles besser - das erfahren jetzt auch die kleinen Patienten der St. Mauritius-Therapieklinik in Osterath. In der letzten Woche wurde im neuen Anbau auch das neu Musikzimmer offiziell eingeweiht.

Musik macht Spaß, Musik selber machen noch viel mehr. Und Spaß hat der neunjährige Jonas. Mit vollem Elan fliegen seine Tasten über das Keyboard oder haut kräftig auf das kleine E-Schlagzeug. Was für den kleinen Patienten der St. Mauritius-Therapie-Klinik Spaß ist, ist für die Therapeuten ein wichtiger Mechanismus um die Gesundung von Jonas, aber auch von den vielen anderen Kindern und Jugendlichen, voranzutreiben.

Dank einer Spende der ZNS - Hannelore Kohl Stiftung (ZNS gleich Zentrales Nervensystem) in Höhe von 20.000 Euro konnte nun in der St. Mauritius Therapieklinik ein neues Musikzimmer eingerichtet werden.

Gitarre, Keyboard, Trommeln oder Klangwiege - es gibt kaum etwas, mit dem die Therapeuten mit den Kindern Musik machen können. „Wir behandeln hier vor allem Kinder mit Schädelhirntrauma nach einem Unfall oder Kinder mit angeborener Störung des Nervensystems“, erklärt Dr. Kristina Müller, Chefärztin der Neuropädiatrie. Vor allem aber sollen mit den Instrumenten und mit der Musik Schlüsselreize gesetzt werden. „Der Raum dient als offenes Angebot“, so Dr. Kristina Müller. Der Raum würde von Therapeuten genutzt um individuell auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Kindern eingehen zu können. Dabei werden vorab Ziele mit den Eltern abgesprochen.

Jonas für seinen Teil hat richtig Spaß. Zusammen mit Kinderliedermacher und ZNS-Botschafter Detlev Jöcker und Therapeutin Astrid Kletke-Drawert wird kräftig Musik gemacht. Das macht Spaß. Und darauf kommt’s an.

(StadtSpiegel)