Mahnwache für Pater Adalbert!

Am Donnerstag, 4. Mai, gibt es pünktlich zum Besuch des Weihbischofs von 17 bis 19 Uhr vor der Mauritius-Kirche eine Mahnwache.

Im Januar schockierte die Mitglieder der Pfarrgemeinde von St Mauritius und Heilig Geist eine Nachricht: Pater Adalbert Dabrowski soll zum 1. September nach 14-jähriger Tätigkeit „regelversetzt“ werden und wird die Büdericher Pfarrgemeinde verlassen. Eine Demonstration war die Folge, zudem sammelten die Gemeindemitglieder Unterschriften, um ihren „Pater Adalbert“ zu behalten. Mehr als 2100 Gemeindemitglieder haben sich im Rahmen einer Petition an den Erzbischof von Köln seit Anfang Februar 2017 für den Verbleib ausgesprochen. „Die Petition wurde durch einen Diakon im Auftrag des Erzbischofs Kardinal Woelki durch ein Formschreiben, das mit gleichlautendem Inhalt an mehrere Gemeindemitglieder erging, ohne Gesprächsangebot oder Dialog von Amtswegen negiert“, berichtet Gemeindemitglied Dr. Elke Pilz-Lengrüsser. „Der Bischof hat es noch nicht einmal für nötig befunden, seine eigene Unterschrift unter die gleichlautenden Antwortschreiben zu setzen“, sagt sie empört. In dieser Woche erfolgt allerdings eine „Visitation“ der Gemeinde durch den Weihbischof Dr. Dominik Schwaderlapp. „Und er ist auch gleichzeitig der Personalchef im Bistum“, so Dr. Elke Pilz-Lengrüsser. „Wir, die Mitglieder des Organisationsteams von ’Pater Adalbert soll bleiben’ wollen unser Anliegen nicht so einfach in Vergessenheit geraten lassen.“ Weiter: „Schließlich haben rund 2100 Menschen für den Verbleib des Pfarrvikars Adalbert Dabrowski votiert.“ Und diesen Gemeindemitgliedern sei die soziale und christliche Arbeit des Paters sehr am Herzen gelegen und wichtig , „zumal sie alle Gruppen unserer Pfarreien wie Kinder, Jugendliche, Senioren, Sterbende, Flüchtlinge und andere Menschen am Rande der Gesellschaft betrifft. Wenn der Weihbischof Dr. Dominik Schwaderlapp nach Büderich kommt, wollen sie ihren Unmut jetzt ausdrücken – mit einer stillen Mahnwache: am Donnerstag, 4. Mai, von 17 bis 19 Uhr auf dem öffentlichen Gelände der Stadt Meerbusch vor der Mauritius-Kirche.

(StadtSpiegel)