Stadt Meerbusch soll Areal Haus Meer kaufen
Meerbusch (aru) Der Förderverein Haus Meer appelliert an alle Verantwortlichen in Stadt, Kreis und Land, zusammen ein Konzept zu entwickeln, wie das Kulturdenkmal Haus Meer genutzt und erhalten werden kann.
Der Förderverein Haus Meer hat einen Brandbrief an die Stadt Meerbusch geschrieben. Nach den neuesten archäologischen Funden auf dem Büdericher Areal herrscht Stillstand. Hierbei müsse nun der Eigentumsfrage hohe Priorität zugesprochen werden. Notfalls solle in einem Moderationsverfahren eine verträgliche Lösung gefunden werden.
„Nach dem offensichtlichen Scheitern des Hotel-Projekts muss die gegenwärtige Phase der Ratlosigkeit bald überwunden und eine neue Initiative entwickelt werden. Ein Liegenlassen bedeutet Verwahrlosung und Verfall der denkmalgeschützten Bausubstanz und der Parkanlagen“, so Gereon Hecker und Franz-Josef Radmacher Förderverein Haus Meer. Es müsse geklärt werden, „wie eine teilweise wirtschaftliche und zum anderen Teil öffentliche Nutzung tragbar wäre“. Meerbusch sowie Land und Kreis sollten sich engagieren. Die Eigentumsfrage habe eine zentrale Bedeutung. „Ein Teileigentum der Stadt am Park wäre anzustreben.“ Wenn eine Gesamtlösung nicht gefunden werden könne, so sollten objektbezogene Teillösungen angestrebt werden.
