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Verfolgungsjagd von Meerbusch bis Witten

Verfolgungsjagd von Meerbusch bis Witten

In Büderich wollte die Polizei einen VW Sharan kontrollieren, der gab Gas und lieferte sich mit der Polizei eine waghalsige Verfolgungsjagd bis Witten.

In der Nacht von vergangenem Mittwoch auf Donnerstag beabsichtigte ein Zivilfahrzeug der Polizei im Rhein-Kreis Neuss einen verdächtigen Wagen in Büderich zu kontrollieren.

Nachdem die Polizisten gegen 2.50 Uhr Anhaltezeichen gegeben hatten, verlangsamte der VW Sharan seine Fahrt, um kurz darauf Gas zu geben, zu wenden und sich über die Niederlöricker Straße zu entfernen. Die Zivilfahnder nahmen sofort die Verfolgung auf.

Der VW Sharan fuhr zunächst auf die Bundesautobahn 52 (A 52) und setzte seinen Weg über die Theodor-Heuss-Brücke und durch das Düsseldorfer Stadtgebiet fort. Hierbei missachtete der unbekannte Fahrer unter anderem mehrere Rotlicht zeigende Ampeln.

Der Wagen war mit einer männlichen Person besetzt und flüchtete über die A 52 Richtung Essen. Im weiteren Verlauf ging die Fahrt über die A 40, A 43 und die A 44 in Richtung Witten weiter. Hierbei war er zeitweise mit einer Geschwindigkeit von bis zu 160 km/h unterwegs. Mehrere Streifenwagen der angrenzenden Polizeibehörden waren in den Einsatz eingebunden. An der Abfahrt Witten-Zentrum (B 226) verließ der VW Sharan die Autobahn.

Nach einigen hundert Metern bremste der Fahrer an der Crengeldanzstraße ab und flüchtete zu Fuß in ein Gebüsch. Das Auto rollte langsam weiter und stieß gegen einen Poller. Ein Hubschrauber sowie ein Diensthund unterstützten die Maßnahmen der Polizei.

Die Fahndung nach dem Flüchtigen verlief bislang ohne Erfolg.

Nach ersten Erkenntnissen ist der VW Sharan am Mittwoch, 22. Juni, in der Zeit von 9.45 bis 13.20 Uhr, in Dortmund von einem Universitätsparkplatz an der Emil-Figge-Straße entwendet worden. Die Polizei stellte den Wagen in Witten an der Crengeldanzstraße sicher. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei, insbesondere die Spurensicherung, dauern an.

(StadtSpiegel)